TANJA | LIEST WORLD OF MENCRAFT

Des Öfteren habe ich mir in der Entstehungsphase von TANJA | TEXTET die Frage gestellt: Muss das sein? Muss ich facebooken? Muss ich bloggen? Und darum ich habe beschlossen, mir diese Tools genauer anzusehen.

Üblicherweise lernt man neue Sachen am besten von Leuten, die mehr wissen, als man selbst. Und im Fall des Bloggens bin ich bei einem Workshop der Salzburger Medienfrauen im Kuratorium für Journalistenausbildung auf den Münchner Maximilian Gaub gestoßen. Als Halbzeit-Alleinerzieher zweier Söhne, als Gamer, Nerd, Autor, Dozent, Medienmarkenmacher und Learning Designer betreibt er den Blog „World of Mencraft“. Sein Ziel: Herausfinden, welche berufsunabhängigen Kompetenzen seine Kinder in einer digitalen Zukunft brauchen. Das Fundament seines Blogs bilden sechs Thesen zur Zukunft der Arbeitswelt – und welche damit zusammenhängenden Kompetenzen zukünftig relevanter werden. Und da war sie, meine Begründung fürs Bloggen, Schwarz auf Weiß – in Gestalt der Regel Nummer 5:

Wir sind alle Journalisten.
Wir sind alle Sprecher (und Schauspieler) auf der Bühne namens Internet. Wer in Sozialen Netzwerken kommuniziert, agiert theoretisch wie ein Journalist: Er verbreitet Inhalte oder Meinung – in Bild-, Text- oder Videoform. Mit dem Ziel, dass er damit Aufmerksamkeit erzeugt. Dass Menschen seinen Content konsumieren und weiterverbreiten. Er kommentiert oder muss Kommentare managen. Und alles einerseits auf privater Ebene als auch auf professioneller – jeder wird zum Vertreter seines Arbeitgebers. Zum Satelliten einer Muttermarke.

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Die Erkenntnis: Ich bin mein Arbeitgeber. Ich bin eine Marke und deren Satellit. Und als Vertreterin meiner Marke blogge und facebooke ich. Also dann: Auf geht´s in die unendlichen Internet-Weiten, die noch nie zuvor eine Tanja gesehen hat!

P.S.: Übrigens, der Blog von Maximlian Gaub ist ein echt empfehlenswerter Lesetipp für alle Eltern, die sich fragen, ob Tablet und Co. das richtige Spielzeug für Kinder sind…